Werke

SD_innen_2018_DRUCK.indd

MARTIN SINZINGERDIE SCHÖNHEIT DER BEWEGUNG

RHYTHMISCHE EMPFINDUNGSFORMEN

Die Aus­stel­lung gewährt einen künst­le­ri­schen Blick auf unter­schied­lichste Yoga­übun­gen. Die āsana als „rhyth­mi­sche Emp­fin­dungs­form“ ist dabei das Ergeb­nis eines schöp­fe­ri­schen Pro­zes­ses, aus­ge­führt von Heinz Grill und foto­gra­fiert von Mar­tin Sin­zin­ger. Die āsana wird zur ästhe­ti­schen Form, zur Skulp­tur, zur geschaf­fe­nen Emp­fin­dung, an der der Mensch krea­tiv tätig ist.

09.10.2019 – 01.11.2019

Am 09.11. fin­det ab 19 Uhr die Aus­stel­lungs­er­öff­nung statt, zu der alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein­ge­la­den sind. Der Künst­ler ist anwesend.

Fol­gende Werke sind in der Aus­stel­lung zu sehen: 

MARTIN SINZINGERDIE SCHÖNHEIT DER BEWEGUNG

Die Aus­stel­lung „Die Schön­heit der Bewe­gung. Rhyth­mi­sche Emp­fin­dungs­for­men“ gewährt einen künst­le­ri­schen Blick auf unter­schied­lichste Yoga­übun­gen. Die āsana als „rhyth­mi­sche Emp­fin­dungs­form“ ist dabei das Ergeb­nis eines schöp­fe­ri­schen Pro­zes­ses. Die āsana wird zur ästhe­ti­schen Form, zur Skulp­tur, zur geschaf­fe­nen Emp­fin­dung, an der der Mensch krea­tiv tätig ist. Eine bewusste For­mung der Bewe­gung, ein rhyth­mi­scher Auf­bau und die Beto­nung der Emp­fin­dung kenn­zeich­nen die Übungen.

„Ein Rhyth­mus ist immer ein Aus­druck für ein über­ge­ord­ne­tes und see­li­sches Kräf­te­wir­ken. Ein Rhyth­mus lebt in den Ster­nen und allen Bewe­gun­gen des mensch­li­chen Daseins. Alle Bewusst­seins­for­men erbauen sich im rhyth­mi­schen Wech­sel­spiel von Gedan­ken, Emp­fin­dun­gen und Wil­lens­hand­lun­gen. Rhyth­mus ist eine Wel­t­en­kraft und sie sollte im Üben des Yoga eine beson­dere Berück­sich­ti­gung erhal­ten.“ (Heinz Grill, Die See­len­di­men­sion des Yoga)

Eine geschaf­fene geis­tige Vor­stel­lung steht am Beginn, dar­aus ent­steht die erlebte Form. Wenn in die­sem künst­le­ri­schen Pro­zess Gedan­ken und Emp­fin­dun­gen zum Aus­druck gebracht wer­den, wird die āsana eine Gestal­tungs­übung. Mit der āsana kre­iert sich so nicht nur eine neue Form, son­dern man erschafft auch eine Emp­fin­dung. Die āsana wird zur Expres­sion. Die viel­sei­ti­gen Übun­gen zei­gen hier­für unter­schied­lichste Anfor­de­run­gen und viele krea­tive Mög­lich­kei­ten. Diese künst­le­ri­sche Tätig­keit ist unab­hän­gig von der tech­ni­schen Aus­füh­rung zu sehen. Auch wenn viele āsana mit fort­ge­schrit­te­nen Aus­for­mun­gen gezeigt wer­den, stellt die­ser künst­le­ri­sche Gestal­tungs­pro­zess hier das pri­märe Ziel der āsana dar. Diese Aus­stel­lung zeigt von Heinz Grill aus­ge­führte und von Mar­tin Sin­zin­ger foto­gra­fierte āsana in ihren rhyth­mi­schen Emp­fin­dungs­for­men aus über 30 Jah­ren For­schungs­ar­beit.

„Eine āsana, eine Kör­per­übung, offen­bart die spe­zi­fi­schen ent­wi­ckel­ten Gedan­ken und Gefühle und kom­mu­ni­ziert diese auch nach außen, denn sie ist gar nicht so sehr eine reine Kör­per­übung, son­dern mehr eine fein­füh­lige Emp­fin­dungs­übung, bei der die Emp­fin­dun­gen immer mehr als krea­tive Kräfte und auch als bezie­hungs­freu­dige, reale Bewusst­seins­for­men erlebt und im Aus­druck mit­ge­teilt wer­den.“ (Heinz Grill, Die See­len­di­men­sion des Yoga).