ALOIS SPÄTH HUMAN NATURE

Der Ber­li­ner Klang– und Foto­künst­ler Alois Späth prä­sen­tiert im Dezem­ber 2019 in der Gale­rie Ingo Seu­fert seine erste Ein­zel­aus­stel­lung mit dem Titel HUMAN NATURE.
In ver­schie­de­nen Medi­en­for­ma­ten beleuch­tet Späth vor dem Hin­ter­grund einer durch den Men­schen ver­ur­sach­ten fort­schrei­ten­den Umwelt­zer­stö­rung das Ver­hält­nis des Indi­vi­du­ums zu den natür­li­chen Lebens­grund­la­gen, teil­weise frei asso­zi­ie­rend. Ebenso ver­han­delt er mensch­li­che Inter­ak­tion inner­halb einer plu­ra­lis­ti­schen Gesell­schaft und pro­ji­ziert beide The­men auf Situa­tio­nen im Bezugs­feld sei­ner per­sön­li­chen Lebens­welt, dies in Bild­mo­ti­ven als Dru­cke, in LED-Leuchtkästen, in meh­re­ren klein­for­ma­ti­gen LED-Leuchtkacheln, in Video-Loops mit Lauf­schrif­ten und mit Klangflächen-Kompositionen und –Instal­la­tio­nen.
Die LED-Leuchtkästen und –Leucht­ka­cheln sowie die pro­ji­zier­ten Video-Loops erleuch­ten die abge­dun­kel­ten Räume der Gale­rie in dezi­diert gewähl­ten Farb­räu­men. Man tritt in das jewei­lige Farb­spiel vor den ins­ge­samt drei Bild-Klang-Installationen ein, betrach­tet die (LED-beleuchteten) Bil­der und kann dabei über Kopf­hö­rer in den Sound eines jeden Raum-im-Raum-Arrangements hin­ein­hö­ren.
Ergänzt wird die Aus­stel­lung mit einer vier­ten Bild-Klang-Installation, bei der das LED-Leuchtkasten-Bild „Baum (Sequenz)“ gezeigt wird – jedoch zunächst „still“, also ohne Sound über Kopf­hö­rer. Sehr nah bei die­sem Bild erzeugt eine Instal­la­tion kom­plexe Sin­nes­ein­drü­cke, bei der ein Vor­hang aus dün­nen Plas­tik­tü­ten von einem Ven­ti­la­tor mit sach­tem Wind in Bewe­gung und Geräusch/Klang ver­setzt wird.