Werke

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DIEMUT VON FUNCK: COLOR IS EVERYWHERE

Im Mit­tel­punkt die­ser Aus­stel­lung, die zehn groß­for­ma­tige Arbei­ten der Jahre 2019 bis 2021 umfasst, steht das omni­prä­sente Farb­spek­trum der Natur, das Die­mut von Funck durch gezielte Ein­griffe in den Bild­raum inten­si­viert: Die Far­ben und mit ihnen die For­men und Struk­tu­ren bil­den als Aus­gangs­punkt eine Kon­stante im Bild­ge­füge, wer­den jedoch weit­ge­hend neu defi­niert und zu quasi auto­no­men, abstrakt-expressiven Rhyth­men und Mus­tern umge­deu­tet.

04.01.2024 – 27.01.2024

Am 04.01.2024 fin­det ab 18 Uhr in den Räu­men der Gale­rie die Ver­nis­sage statt, zu der alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein­ge­la­den sind. Die Künst­le­rin ist anwesend.

Fol­gende Werke sind in der Aus­stel­lung zu sehen: 

DIEMUT VON FUNCK: COLOR IS EVERYWHERE

Die Aus­ein­an­der­set­zung mit den inhä­ren­ten Eigen­schaf­ten der Natur hin­sicht­lich Farbe und Struk­tur ist der künst­le­ri­sche Ansatz der Münch­ner Foto­gra­fin Die­mut von Funck (geb. 1952 in Kre­feld, Aus­bil­dung an der Pra­ger Foto­schule in Kefer­markt bei Linz). Dabei gehört zu ihrem Bild­spek­trum die ganze Breite der Aggre­gats­zu­stände von Land­schaft, abhän­gig von Jah­res­zei­ten, Wit­te­rung und der vor­herr­schen­den Licht­si­tua­tion, wie bei­spiels­weise Licht­re­flexe auf der Was­ser­ober­flä­che, Nebel oder Schnee. Eine Stei­ge­rung der Bild­wir­kung erzielt die Künst­le­rin, indem sie inhalt­lich ver­wandte Bild­mo­tive digi­tal über­la­gert, wäh­rend des Auf­nah­me­pro­zes­ses mit einer kon­trol­lier­ten Bewe­gungs­un­schärfe arbei­tet oder die natür­li­che Far­big­keit einer gestei­ger­ten Kon­tras­tie­rung und Sät­ti­gung unter­wirft. Es ist die Ver­än­de­rung, das Sich-Auflösen von Raum und Zeit, das Inein­an­der­we­ben von Flä­chen, die in der Abs­trak­tion eine andere Rea­li­tät erschei­nen las­sen: das Unsicht­bare hin­ter dem Sicht­ba­ren her­vor­zu­ho­len, zei­chen­hafte Struk­tu­ren der Natur frei­zu­le­gen.

Im Mit­tel­punkt die­ser Aus­stel­lung, die zehn groß­for­ma­tige Arbei­ten der Jahre 2019 bis 2021 umfasst, steht das omni­prä­sente Farb­spek­trum der Natur, das Die­mut von Funck durch gezielte Ein­griffe in den Bild­raum inten­si­viert: Die Far­ben und mit ihnen die For­men und Struk­tu­ren bil­den als Aus­gangs­punkt eine Kon­stante im Bild­ge­füge, wer­den jedoch weit­ge­hend neu defi­niert und zu quasi auto­no­men, abstrakt-expressiven Rhyth­men und Mus­tern umge­deu­tet. Die beson­dere Gewich­tung der Farbe erzielt dabei beim Betrach­ter eine ein­dring­li­che Wir­kung, die durch das große For­mat der Arbei­ten noch ver­stärkt wird.