Werke

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Peter Unter­mai­er­ho­fer: Lost Pla­ces — The Gran­deur of Decay

Mit sei­ner drit­ten Aus­stel­lung in der Gale­rie für Foto­gra­fie der Gegen­wart prä­sen­tiert Peter Unter­mai­er­ho­fer erneut eine Reise in die Ver­gan­gen­heit, in der die eins­tige Pracht ver­ges­se­ner Bau­denk­male zele­briert wird. Viele der 16 ver­sam­mel­ten Fine Art Prints sind zum ers­ten Mal im Rah­men einer Aus­stel­lung zu sehen und stam­men über­wie­gend aus den letz­ten Ent­de­ckungs­rei­sen des Künst­lers nach Bel­gien, Deutsch­land, Frank­reich und Ita­lien zwi­schen 2019 und 2023.

21.02.2023 – 09.03.2023

Am 21.02.2023 fin­det ab 18 Uhr in den Räu­men der Gale­rie die Ver­nis­sage statt, zu der alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein­ge­la­den sind. Der Künst­le­r ist anwesend.

Fol­gende Werke sind in der Aus­stel­lung zu sehen: 

Peter Unter­mai­er­ho­fer: Lost Places

Mit sei­ner drit­ten Aus­stel­lung in der Gale­rie für Foto­gra­fie der Gegen­wart prä­sen­tiert Peter Unter­mai­er­ho­fer erneut eine Reise in die Ver­gan­gen­heit, in der die eins­tige Pracht ver­ges­se­ner Bau­denk­male zele­briert wird. Viele der 16 ver­sam­mel­ten Fine Art Prints sind zum ers­ten Mal im Rah­men einer Aus­stel­lung zu sehen und stam­men über­wie­gend aus den letz­ten Ent­de­ckungs­rei­sen des Künst­lers nach Bel­gien, Deutsch­land, Frank­reich und Ita­lien zwi­schen 2019 und 2023.

„Lost Pla­ces – The Gran­deur of Decay“ ist eine Ein­la­dung an den Betrach­ter, den ver­gan­ge­nen Glanz ver­las­se­ner Schlös­ser und Vil­len, prunk­vol­ler Thea­ter, anti­ker Ther­men, geheim­nis­vol­ler Heil­stät­ten und ver­steck­ter Biblio­the­ken zu erkun­den, die dem Unter­gang geweiht sind. Die eins­tige Schön­heit jener archi­tek­to­ni­schen Schöp­fun­gen offen­bart sich in kunst­vol­len Details und fili­gra­nen Ver­zie­run­gen, die auch noch im rui­nö­sen Zustand ihre Anmut bewahrt haben. Jedes die­ser Schmu­ck­ele­mente legt Zeug­nis ab von einer Epo­che, in der Bau– und Kunst­hand­werk zu höchs­ter Blüte gelangt waren.
Inmit­ten von Stille und Ver­fall spürt Unter­mai­er­ho­fer der uni­ver­sel­len Frage nach der Ver­gäng­lich­keit des Men­schen nach: Was bleibt von uns, wenn die Zeit über uns hin­weg­ge­gan­gen ist? Ange­sichts der vom Künst­ler im Bild kon­ser­vier­ten schaurig-schönen Schau­plätze wird deut­lich, dass es genau diese von Ris­sen durch­zo­ge­nen alten Gemäuer sind, die die Erin­ne­run­gen an eine Per­son oder Fami­lie wie­der leben­dig wer­den las­sen und uns mit unse­rer eige­nen End­lich­keit kon­fron­tie­ren.
Die Foto­ar­bei­ten Unter­mai­er­ho­fers beschwö­ren jene indif­fe­rente Atmo­sphäre, in der die Grenz­li­nie zwi­schen Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart ver­schwimmt, in der ver­gan­gene Epo­chen auf ihre Wie­der­ent­de­ckung war­ten, um die ver­blas­sen­den Spu­ren der Zeit preis­zu­ge­ben. Der Betrach­ter tritt eine Reise durch die Ver­gan­gen­heit an, wo jede Ruine von ihrem trau­ri­gen Schick­sal erzählt, jedes bau­plas­ti­sche Detail eine eigene Welt ent­hüllt und ver­bor­gene Schätze im Innern ver­las­se­ner Schlös­ser wie Zeit­kap­seln auf ihre Wie­der­ent­de­ckung war­ten. Hin­ter jeder der Sze­ne­rien ver­birgt sich ein Geheim­nis, ein Echo ver­gan­ge­ner Tage, das die Vor­stel­lungs­kraft ent­zün­det und in eine unter­ge­gan­gene Welt ent­führt.